Depressive Episode und deren Emotionen in Träumen

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Depressive Episoden manifestieren sich in vielerlei Hinsicht. Der Betroffene fühlt sich einerseits leer, einsam, müde, etc. Andererseits können Interessenverluste, Minderung des Selbstwertes und des Selbstvertrauens, Gedanken über die eigene Wertlosigkeit dazu kommen. Der Betroffene befindet sich insgesamt in einer gedrückten Stimmung und in einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Des Weiteren werden depressive Episoden oft durch psychosomatische Störungen begleitet.

Die Welt erscheint grau, vernebelt, das Tun sinnlos. Es ist keine innere Freude vorhanden, die das tägliche Leben begleitet. Hinzu kommt eine Angst, die keiner äußeren Situation zuzuordnen ist. Die Angst kann sich in Panikattacken manifestieren und so weit führen, das der Betroffene Angst vor der Angst hat. Angst, die keiner äußeren Situation zuzuordnen ist, entsteht oft aus unterdrückten Emotionen wie z. B. Wut, Neid, Eifersucht, Aggressivität, etc.

Die Ursachen einer Depression sind in inneren, äußeren Belastungsfaktoren und in den inneren Ressourcen zu finden, aus denen wiederum die oben genannten Emotionen entstehen können. Vielleicht darf man als Kind diese Emotionen nicht zeigen. Es empfindet Scham oder Schuld, wenn die Emotionen auftauchen und unterdrückt sie, weil es artig und angepasst sein muss. Hinzu können z. B. häusliche Gewalt oder auch latente Bemerkungen, die zu einen Selbstwertmangel führen, kommen. Die Ursachen einer depressiven Episode sind mannigfaltig, ebenso deren Auswirkungen.

Depressive Episoden können sich in Träumen in Albträume verwandeln. Träume wie, ich komme nicht von der Stelle, falle in ein Loch, schwarz-weiß Bilder, Träume vom Bösen und brennenden Feuer, grauen Himmel, ständiger Regen, leeren Räumen, Überflutungen, starke Farben wie Orange oder Rot werden von Emotionen begleitet, die der Betroffene tagsüber versucht zu unterdrücken bzw., die er schon eine ganze Weile unterdrückt hat. Die Träume machen oft Angst, der Träumer wacht auf, oft durchgeschwitzt mit einer intensiven Emotion, die integriert werden will. Einschlafstörungen begleiten oft depressive Episoden. Hinzu kommt auch die Angst vor Albträumen (siehe auch https://claudiataeubner.com/albtraum/). Jeder Traum wird von Emotionen begleitet. Albträume gelten als Hilferuf der Seele etwas zu verändern und die abgespalteten Emotionen zu integrieren. Um Träume zu verstehen, reicht es oft erst einmal aus, die Emotionen zu fühlen, mit der wir aus den Träumen erwachen.

Machen wir uns klar, das unsere Emotionen eine Form der Kommunikation sind und jede Emotion ein Hilferuf ist, etwas in unserem Leben zu verändern und die Emotion zu integrieren, können wir Heilung herbei führen. Jede Emotion zeigt an, dass wir irgendetwas von irgendjemandem (aus der Kindheit oder aktuell) nicht bekommen haben. Eine Emotion zeigt den grundlegenden Irrtum an, zu glauben, das Glück liegt außerhalb von uns und sei dafür verantwortlich, uns glücklich zu machen. Eine Emotion loszulassen und sie bis zu ihrer Vollendung zu fühlen, bedeutet, Frieden zu finden und ein neues Niveau der Ganzheit zu erlangen. Gleichzeitig sollte eine depressive Episode von einem einfühlsamen Therapeuten begleitet werden, der dem Betroffenen Raum, Sicherheit, Unterstützung durch therapeutische Methoden und Zeit gibt, die eigene Heilung anzugehen. Es erfordert sehr viel Mut, auf das eigene Leben zurück zu blicken.

„ Du siehst, was Du sehen willst“. „Unser Geist erschafft die Welt“, wie Buddha einst zitierte. Wir Menschen kämpfen oft gegen das Wissen an, dass wir Macht über die eigenen Entscheidungen haben und das wir unser Leben so gewählt haben, wie es ist. Die Situationen am Tag bestätigen den inneren Zustand. Aus der Sicht der Spiegelgesetze sind die eigene Wahrnehmung und Emotionen unsere eigene Verantwortung und nicht ein Zufallsprodukt der Welt. Wenn wir im therapeutischen Heilungsprozess verstehen, dass die Kraft in uns steckt, unseren Zustand zu verändern, ist das ein erster, wirklich großer Schritt zurück zu uns selbst. Befinden wir uns auf dem Weg der Heilung und die nächste Emotion taucht auf, erwischen wir uns immer mehr dabei, nicht jemanden anderen, der eventuell die Emotion getriggert hat, die Schuld zu geben, sondern selbst in die Verantwortung zu gehen, die Emotion zu integrieren.

Heilungsprozesse zeigen sich in Träumen z. B. durch Personen, die einen positiven emotionalen Einfluss haben und sich als „Heilige“ zeigen (Therapeuten), durch Menschen, die sich vor einem auflösen (Problem ist gelöst), durch schöne Orte, die Frieden auslösen, durch Räume, die zwar noch leer sind, aber einen Gestaltungsrahmen bieten, etc. Der Träumer spürt eine Erleichterung und einen Teil seiner inneren Freude, die nun endlich wieder Platz im Leben einnehmen darf.

Im Folgenden finden Sie eine Möglichkeit, um Emotionen zu integrieren. Der Prozess teilt sich in folgende Schritte auf:

  1. Sich entspannt, mit geschlossenen Augen hinlegen oder hinsetzen. Kann auch direkt nach dem Aufwachen geschehen.
  2. Sich die Situation vorstellen, in der die Emotion entsteht.
  3. Im Körper wahrnehmen, wo sich die Emotion befindet bzw. auftaucht.
  4. Die Emotion mit dem inneren Auge beobachten und eventuell die Emotion durch den Körper begleiten.
  5. Bleibt die Emotion an einem körperlichen Ort, versuchen, in die Emotion einzutauchen und zu fühlen. Tiefer gehen.
  6. Die Emotionen akzeptieren und nicht mit Druck wegmachen wollen – nur fühlen und annehmen.
  7. Es können Energiewellen durch den Körper gehen. Sie gehen wellenartig von innen nach außen aus dem Körper.
  8. Die Körpertemperatur kann sich erhöhen, es wird einem heiß. Lässt die Emotion / Welle nach, kühlt der Körper wieder ab.
  9. Wieder nachfühlen, wo sich die Emotion im Körper befindet.
  10. Ist die Emotion nicht auszuhalten, kann man jederzeit aus dem meditativen Zustand aussteigen und sich ablenken.
  11. Die Emotion kann noch eine Weile bleiben, wird sich entweder verwandeln oder langsam auflösen.
  12. Nach einer Weile werden sich auch die Situationen im außen verändern.

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