
Ein Rückblick in das Jahr 2004 ….
„Irgendwann habe ich aufgehört mit meinem persönlichen Wachstum. Ich habe damit aufgehört mir eine eigene Struktur im Leben zu geben und mich nur noch nach meiner Leistung orientiert. Dabei habe ich versucht immer zu gefallen und mich irgendwann verbogen. Ich habe versucht jemand zu werden, der ich gar nicht bin und bin dabei immer mehr zu der geworden, die ich gar nicht werden sollte.
Ich hatte aufgehört mir Spaß und Freude zu gönnen, und wusste auch irgendwann gar nicht mehr, was mir eigentlich Freude bereitet. Ich hatte mir eine Realität kreiert, die sehr anstrengend war, leistungsorientiert und Erfolgs versprechend, doch die Freude fehlte.
Ich habe alles geschafft, jedes Ziel was ich mir setzte, aber immer unter Anstrengung und Verlust eigener Energie – meine Energie war am Abend aufgebraucht.
Ich hatte einen Weg eingeschlagen, der mir nicht gut tat und ich habe auch gemerkt, wie anstrengend dieser Weg für mich war. Und letztendlich war ich 13 Monate zuhause und habe darüber nachgedacht, wann ich falsch abgebogen bin.“
Heute …
Glaubenssätze, unsere Programme, der Ort an dem wir wohnen, Menschen die uns zu einer bestimmten Zeit begleiten, haben Einfluss auf unser Leben. All diese Komponenten, Menschen und Aspekte geben uns einen Rahmen das Leben zu führen, an das wir glauben und täglich denken – bewusst oder/ und unbewusst – und fühlen wollen. Wir formen unsere Identität durch unser wiederholtes Verhalten, unsere Gedanken und das was wir fühlen.
Wir glauben an das was wir machen und glauben daran, dass es funktioniert. Auf den Weg zu unseren Zielen, bauen wir Brücken und auch Mauern – Brücken, die uns zu einem neuen Ziel führen und Mauern, die uns schützen, wo wir vielleicht nicht hinschauen wollen. Etwas, was vielleicht zu sehr schmerzt und was wir nicht ein zweites Mal fühlen wollen.
Wir leben in einem „Raum“ den wir uns aus unseren Glaubenssätzen heraus geschaffen haben, der uns schützt und auch Struktur gibt. Dieser „Raum“ fühlt sich sicher an, egal ob das positive oder negative Gefühle sind. Wir wissen, wie wir in diesem „Raum“ handeln, agieren, sprechen und uns verhalten – das gibt uns Sicherheit.
Die Mauern, die wir um diesen „Raum“ herum gebaut haben, sind oft so hoch, dass wir es nicht schaffen daran vorbei oder darüber zu schauen. Wir erkennen keine Möglichkeit aus diesem Raum, über diese Mauern zu kommen. Die Mauern sind deine Glaubenssätzen, wie z. B. „das war schon immer so“, „ich habe zu wenig Geld“, „ich weiß nicht was ich sonst arbeiten soll“, “ ich bin zu alt“, „ich habe noch keine Ausbildung“, „niemand will mich, mag mich“, etc. Diese Glaubenssätze oder Blockaden lassen oft keine andere Denkweise oder Möglichkeit zu, eine andere Identität oder Realität zu formen, auch wenn wir es uns von Herzen wünschen.
Wir sind wie blockiert und haben in Bezug auf unseren Lebensweg keine kreative Energie etwas Neues zu gestalten – aber, da ist dieses lodern in uns, dieser Funken, dieses Verlangen, ein erfülltes Leben zu führen und etwas zu verändern. Du hast den Drang anzufangen, weißt aber nicht wo. Aber was Du weißt ist, aktuell ist das nicht das Leben, was du auch in Zukunft führen möchtest.
Aber wo anfangen? Du hast durch deine gedanklichen Blockaden keine Ideen, durch die fehlenden Ideen bist du nervös, unruhig, möchtest irgendwo anfangen und kommst aber nicht zur Ruhe, um einen klaren Gedanken zu fassen; und vielleicht ist es auch so, dass du denkst, dass Dein Körper überfordert werden könnte, ähnlich, wie Du es vielleicht in der Vergangenheit erlebt hast, wenn du die ersten Schritte gehst – wenn du sie dann kennst.
Es ist ein emotionaler, körperlicher und geistiger Blockaden-Kreislauf, durch den Du das Gefühl hast, etwas Neues nicht gestalten zu können. „Schaffe ich es und wenn ja, wo fange ich an mit welchem ersten Schritt“.
Was es braucht – deine Umsetzungsschritte
- Ein inneres Verlangen und deine Entscheidung etwas zu verändern
- Erkennen deiner Stärken
- Struktur für dein Leben
- Agieren und umsetzen entsprechend deiner Stärken
Wenn Du bis hierher gelesen hast, dann ist dein inneres Verlangen bereits da. Schaue Dir rückblickend an, was du erreicht hast und welche Stärken du dazu genutzt hast, auch wenn es anstrengend war – du hast dein Ziel ja erreicht. Gehe den ersten Schritt und etabliere eine Struktur in deinem Leben. Mach diese Struktur fest an etwas was sich schwer ändern oder verschieben lässt, wie z. B. deine Mahlzeiten, Arbeitszeiten, Kinderabholzeiten, Arztbesuche, etc. und dann lebe erst einmal 1 bis 3 Monate nach diesem Plan und etabliere Stück für Stück das was du in deinem Leben haben möchtest, durch neue Gewohnheiten.
Wir blockieren uns oft selbst, weil wir vor unserer eigenen Großartigkeit Angst haben. Erkenne dich und starte.
Sehr gerne begleite ich Dich bei deinem Umsetzungsplan mit einem 1:1 Coaching. Ich freue mich über deine Nachricht: schreibmir@claudiataeubner.com
Deine Claudia
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